Elgars vor dem Ersten Weltkrieg entstandene Musik spiegelt diesen Glanz wider wie keine andere. Ganz anders
sein Cellokonzert: Mit verhaltenen und sparsamen Mitteln markiert es gleichsam den Gegenpol zum imperialen
Pomp früherer Zeiten und ist eine Musik des Abschieds. Kurz nach dem Ersten Weltkrieg entstanden und voller
Trauer, hat man diese Musik einmal die “Elegie auf eine untergegangene Zivilisation” genannt.
“Elgars langsame Passagen zerreißen mich innerlich”, gestand die Cellistin Jacqueline du Pré, die wohl
bekannteste Interpretin dieser Musik, sie sei “wie das Destillat einer Träne”.
Eine Sendung von Frank Corcoran
NDR Kultur Livestream
Jan Wiedemann © NDR Foto: Mathias Heller
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Jetzt: Violinkonzert d-Moll – Larghetto (2. Satz) – Myslivecek, Josef (1737-1781)
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